Im wunderschönen Goldtal, dem Val d`Or, wird seit 1931 nicht nur von den Trappisten – Zisterziensermönchen, das berühmte obergärige Orval gebraut. Raucht der Schornstein ist kein neuer Papst gewählt – es wir gebraut.
Der Qualitätsleiter für Bier und den lecker Käse, Vincent Habran, hat uns in die Geheimnisse des Zaubers von Orval eingeweiht. Von der Nasschrotung bis zur Flaschengärung.
Vergoren wird die heilige Würze gleich 3 mal – und das mit 3 verschiedenen Hefen. Bei der Hauptgärung, angestellt mit 16°C auf 24 °C; dann in den liegenden Lagertanks – und jetzt kommt`s – hierbei noch 13 Tage kaltgehoft. Hierbei ensteht die holly nose im Glas. Diese gepaart mit der überraschend starken Grundhopfung könnte glatt als IPA durchgehen.
Am Schluss mit der 3. Hefe und etwas Kandiszucker 3 Wochen in der Flasche nachvergoren . Die Abteibrauerei, in den letzten 15 Jahren generalmodernisiert und an der 70.000 hl Kapazitätsgrenze brauend, sehr sehenswert. Schwindelfreiheit im Sudhaus ist erforderlich,
Orval mit Käse nach der Führung ein Muss.
Mein Fazit: Orval – dem Bierhimmel ganz nah (frei nach Andrea).
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