An der Distelhäuser Brauerei, gefühlt in der Mitte zwischen Heilbronn und Würzburg gelegen, bin ich schon so oft vorbeigerauscht. Doch endlich habe ich es geschafft. Blinker rechts – runter von der Autobahn – und rein in die größere – Vorzeige- Mittelstandsbrauerei. Sofort war ich begeistert vom kathedralenhaften Sudhaus. Ein Traum in Kupfer.
Der Gär- und Lagerkellerbereich, modern gebaut, effizient und super ökonomisch umgesetzt – sehr respektabel. Da habe ich doch gleich soooo einen schönen Bierdurst bekommen und die Möglichkeit dazu, diesen zu stillen. Dem Jonas Trummer, seines Zeichens Betriebskontrolleur, sei Dank. Mit dem Stout, IPA und Distel blond – kaltgehopft mit Citra – soooo lecker.
Beeindruckend – der Hefekeller. Da fühlt sich unsere Diva, die Bierhefe, besonders wohl.
Extra dem Craftbeertrend geschuldet, die neueste Investition – das Versuchsbrauereile. Das ultimative Spielzeug für Brauer. Hier wird ab und an wild herumgebraut – und kann auch von Gruppen zum Braukurs inklusive Brauer gebucht werden.
Hier sind auch die Distelhäuser Craftbeers entstanden. Jetzt werden diese im großen Maßstab aktuell auf den Originalanlagen gebraut. Kultiges Etikett – witzige Namenskreationen – interessantes Gebräu.
Diese schwäbischen Craftbeers made in Distelhausen können Mann und Frau auch im netten Brauhaus, direkt in der Brauerei gelegen, verkosten. Natürlich neben dem weit über die Grenzen hinaus bekannten feingehopften Pils.
Mein Fazit: In Distelhausen gibt es nicht nur Bier im Doppelpack – sondern auch Tanks im Huckepack. PROST.